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lebenslauf
bailom christian dipl. ing. architekt
1959 am 03.10. in innsbruck geboren
1980 abschluss des realgymnasium stams, matura
1980 inskription technische hochschule innsbruck
1980 - 1988 praxis an baustellen und verschiedenen architekturbüros als freier mitarbeiter
1988 - 1995 mitarbeit an zahlreichen wettbewerben
1995 diplomarbeit und studienabschluss
1995 eigenes atelier in imst
1995 - 1998 - studienreisen nach griechenland, - frankreich, - italien und usa
2001 mitgliedsbeitritt der niederländischen architektenkammer
(stichting bureau architectenregister netherlands)
2002 mitglied der österreichischen künstlerschaft


mein leben
das ehrgeizige unternehmen, architekt zu werden wurde für mich schon in den kinderschuhen zum lebenstraum. mit der schule und mit den hausaufgaben konnte man mich nicht erfreuen - lieber verbrachte ich die zeit im wald, um mit meinen freunden "indianer und cowboy" zu spielen und gewagte baumhütten zu bauen. die lieblingsfächer in der schule waren freihandzeichnen, geometrisch zeichnen und turnen. angeregt durch meinen vater, der schon 1964 den mut hatte, in elbigenalp im lechtal ein für damalige zeiten top modernes haus zu bauen, wuchs mein interesse an architektur immer mehr. als kind habe ich meinem vater geholfen, diese rohbauräume jeden samstag vom bauschutt zu reinigen, mit genässtem sägemehl zu kehren und alles für die kommende arbeitswoche herzurichten. in den ferien 1974 ist mein "erstes buch" entstanden : "die dörfer des lechtales", bestehend aus 14 blättern, sieben doppelbögen und sieben dörfern.
die texte hat mir meine mutter von einem pensionierten volkschuldirektor (othmar friedl) erbeten, ich habe sie in fraktur gesetzt und bei einem buchbinder in innsbruck binden lassen. diese arbeit muss eine art erste absichtserklärung eines 15-jährigen gewesen sein, der architekt werden wollte. 1975 bis 1980 besuchte ich das realgynasium in stams. das hiess für mich: als hauptschulabgänger erstmals latein mit sehr vielen gymnasiasten, die schon das dritte jahr latein paukten! da habe ich keine gute figur gemacht. aber ich konnte gut zeichnen. dieser bonus hat mich so recht und schlecht über die runden gebracht. es war mein vater, der mich im plan zeichnen schon während der gymnasialzeit einführte. wir hatten dabei beide grosse freude. ich erinnere mich, wie oft ich staunte, viel fragte und er mir sehr viele geheimnisse verriet. heute muss ich sagen - nach den vielen jahren der begegnung mit der architektur; z.b. des othmar barth - (neubau des schigymnasium stams) war ich so begeistert, dass damals einige professoren des gymnasiums sowieso an meinem geistigen zustand zweifelten. ich bin heute wie auch damals überzeugt, das kein anderer die symbiose zwischen dem türmereichen und festlichen aufbauten dieses geistlichen flaggschiffes mit diesem langen, untergeordneten flügelbau als ruhige bordkante optimaler gelöst hätte.

1980 inskribierte ich an der technischen universität in innsbruck. die vorlesungen und vor allem die vorträge von professor josef lackner waren für mich der eintritt in eine neue welt. alles alte wurde neu, und alles neue wurde erst durch ihn aktuell und heutig. es war der beginn von allem und ist es noch immer, mittlerweile ist es 30 jahre her. ich glaube, das ich das glück gehabt habe, unter dem berühmten vierkleeblatt (lackner, barth, gerstel, schuller) an der architekturfakultät zu studieren. ansprüche mussten die vier nicht einfordern, die "strahlten" sie aus, und man spürte, dass sie diesen an sich selber stellten. die mitarbeit an zahlreichen wettbewerben in verschiedenen architekturbüros prägte entscheidend meinen (beruflichen) lebensweg. zahlreiche eigene aufträge folgten und natürlich litt der studienablauf beträchtlich. nichts desto trotz liess ich den mittlerweile seidenen faden zur architektur nicht reissen und reichte schliesslich meine diplomarbeit (sozialwohnbau rastbichl imst) - 1995 bei prof. volker giencke ein. nach abgelegter diplomprüfung eröffnete ich im gleichen jahr mein atelier in imst. von anfang an wurde der von le corbusier wissenschaftlich erarbeitete "modulor" in meinem kleinen, aber feinen büro als massstab mit erfolg und konsequenz angewendet. er dient ja auch als hilfsmittel, um die proportionen zu kontrollieren.... so bildete er die basis für alle entwürfe. mein interesse auch an anderen kunstformen führte unter anderem zu einer intensiven zusammenarbeit mit bildenden künstlern. im grossteil meiner bauten konnte ich im einvernehmen mit den bauherren künstler integrieren, vor allem august stimpfl, marcus schatz und bernhard moser. meine aufträge erlangte ich vorwiegend über empfehlungen von freunden und "alten bauherren". mit spiessbürgern, politikern und baumagnaten war ich bisher ständig im clinch.
das endziel aller bildnerischen tätigkeiten ist der bau.................und eine architektur, welche nicht den anspruch auf kunst erhebt, ist keine architektur. ich möchte mir meine unabhängigkeit und mein freidenkertum erhalten und habe mich bis heute keinen zwängen diverser wohnbaugesellschaften und sonstiger zwielichtigen immobiliengrössen unterworfen. neue perspektiven und ziele sind bei mir wieder ein thema. der zweite anlauf beginnt jetzt.
architektur als kultur................................................................veränderung als stärke

arch. christian bailom


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